Medizin in der Klause

Unsere Philosophie

Die Grundhaltung unserer medizinischen Tätigkeit ist die achtsame und respektvolle Begegnung mit unseren Therapiegästen. Wir sind getragen von dem Wunsch unseren Gästen Akzeptanz, Fürsorge und zuverlässige Unterstützung anzubieten und sie gleichzeitig auf dem Weg zu mehr Eigenverantwortung, Selbstwirksamkeit und selbstreflektierter Autonomie zu begleiten. 

Unser Verständnis des Heilens basiert auf den Grundlagen der naturwissenschaftlichen Medizin und heilsamen Wirkung der Natur, benötigt aber auch wichtige Impulse aus den Bereichen Geisteswissenschaften, Philosophie, Soziologie, Kunst und Klimaforschung,


Als Fachärzte für Psychiatrie, Psychosomatik und Neurologie sind wir geschult den Menschen als Ganzes zu sehen. Körper, Seele und Geist bilden eine einzigartige Gesamtheit, die wir wieder in Einklang bringen wollen. Um alle Facetten erfassen zu können, arbeiten wir im stetigen Austausch mit einem interdisziplinären Team.

Das Prinzip der Ganzheitlichkeit spiegelt sich in unserem Therapiekonzept – der Klause Methode – wider, das sich aus der jahrzehntelangen Erfahrung mit Behandlungen insbesondere stressbedingter psychischer und psychosomatischer Erkrankungen entwickelt hat.

Unser Spezialgebiet.

Stressbedingte Erkrankungen - Burnout sowie psychosomatische und somatopsychische Beschwerden aus allen medizinischen Fachbereichen

  • Stress gehört zum Leben. Um produktiv und leistungsfähig zu sein, braucht es ein gesundes Maß an positivem Stress, genannt „Eustress“. Steigt unsere Stressbelastung und sind die damit einhergehenden Aufgabenstellungen nicht mehr zu bewältigen, so entsteht negativer „Distress“.

  • Unser Gehirn spielt dabei eine maßgebliche Rolle. Mit der Stressreaktion sorgt es dafür, dass sich der Körper auf Flucht oder Kampf einstellt, sobald es eine Gefahr erkannt hat. In den frühen evolutionären Zeiten, aus denen die Stressreaktion stammt, ging es dabei oft um Leben oder Tod. Heute stehen in unserer Gesellschaft andere Gefahren, wie die tägliche Konfrontation mit der zunehmenden Beschleunigung aller Lebensbereiche, berufliche und private Überforderung und soziale Konflikte im Vordergrund. Doch egal was die Ursache ist, die Stressreaktion läuft immer noch nach dem gleichen alten Muster ab - selbst wenn wir uns die stressige Situation nur vorstellen. Unser Gehirn setzt eine ganze Kaskade von Hormonen in Gang, die die Stressreaktion auslösen und unseren Körper aktivieren. Wenn der Stress wieder nachlässt kommt er wieder zur Ruhe.

  • Wenn das Zusammenspiel der Hormone durch Überlastung und fehlende Entspannung nicht mehr funktioniert, befindet sich der Körper in einem permanenten Ausnahmezustand. Er reagiert dann oft mit psychosomatischen Beschwerden, unter anderem Herzrasen, Rücken-oder Kopfschmerzen sowie Magen-Darmproblemen, die oft lange nicht als stressbedingt erkannt werden.

  • Auch Verhaltensänderungen wie sozialer Rückzug, verstärkter Alkohol- oder Nikotinmissbrauch, Ess-Störungen als auch seelische Reaktionen wie Ängste, Schlafstörungen, Erschöpfungsgefühl und Depressionen sind eine häufige Folge. In den schlimmsten Fällen kann es zu schwerem Burnout, Herzinfarkt, Schlaganfall, irreversiblen Schäden im Gehirn und Störungen des Immunsystems kommen.

Symptome

Körperlich

_ Atemnot, Beklemmung

_ Chronische Müdigkeit

_ Erschöpfung

_ Hautirritationen

_ Herzjagen

_ Kopf-, Rücken- und Kreuzschmerzen

_ Muskelschmerzen

_ Schlafstörungen

_ Schwindel, Benommenheit

_ Schwitzen

_ Unterleibsbeschwerden, Zyklusstörungen

_ Verdauungsstörungen 

_ Zähneknirschen

Psychisch

_ Ängste
_ Gereiztheit, Aggressivität
_ Interessensverlust
_ Konzentrationsstörungen
_ Niedergeschlagenheit
_ Panikattacken
_ Unsicherheit
_ Vergesslichkeit
_ Verminderte Kreativität
_ Verminderte Motivation

Im Verhalten

_ Alkohol-/Nikotinmissbrauch
_ Einsamkeit, Abstumpfung
_ Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen
_ Medikamentenmissbrauch
_ Partnerkonflikte
_ Sozialer Rückzug
_ Vernachlässigung von Partnern, Familie und Freunden
_ Vernachlässigung von Hobbys

Krankheitsbilder

_ Adipositas
_ Allergien
_ Angst- und Panikstörungen
_ Asthma
_ Autoimmun-Erkrankungen
_ Bluthochdruck
_ Burnout-Syndrom
_ Chronische Kopfschmerzen
_ Chronische Schmerzsyndrome
_ Corona-Burnout
_ Demenz
_ Depressionen
_ Diabetes

_ Essstörungen
_ Herz- Kreislauferkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall)
_ Long-COVID
_ Magengeschwüre
_ Posttraumatische Belastungsstörungen
_ Psychosomatosen
_ Reizmagen,- Darm, -Blase
_ Schwächung des Immunsystems
_ Schwindel
_ Sexualstörungen
_ Somatopsychische Störungen
_ Tinnitus, Hörsturz
_ Zwangsstörungen